ODDSET-Pokal: Auch der HSV ist weiter
Der Hamburger SV hat im ODDSET-Pokal das Achtelfinale erreicht. Ein 0:3-Sieg bei HEBC sorgte für das Weiterkommen. Dabei erging es in dem HSV ähnlich wie schon am Dienstag dem Bramfelder SV und am Donnerstag dem FC Bergedorf 85. Trotz großer Überlegenheit und einer Vielzahl an Torchancen, konnte die Führung erst kurz vor der Pause erzielt werden. In der 44. Minute war der Bann dann gebrochen und es fiel das ersehnte fehlende Tor. In eine Hereingabe von Emma Burdorf-Sick rutschte Kapitänin Caroline Wolff, bedrängt von Hannah Diekhoff, hinein, und traf ins eigene Tor.
Nach dem Seitenwechsel war es das gleiche Bild. Der HSV bestimmte das Spiel, hatte weitere Torchancen, konnte diese aber lange nicht nutzen. Erst in der 73. Minute landete ein hoher Ball von Sophie Bütje im Tor zum 0:2. Anna-Katharina Seme traf per Kopfball nur den Torpfosten. In der Nachspielzeit klappte es dann doch. Seme schoss von unweit des Mittelkreises und Torhüterin Jennifer Brandes unterlief ihr erster Fehler, als sie den Ball zum 0:3-Endstand durchrutchen lies.
Und HEBC? Die Gastgeberinnen verdienten sich ein dickes Lob. Man stand defensiv ordentlich, erschwerte es dem HSV wirkungsvoll, ein leichtes Spiel zu haben, und hatte im Tor mit Brandes einen ruhigen und sicheren Rückhalt. Wiederholt rettete sie gegen einschussbereite HSV-Spielerinnen wie Köppe, Diekhoff, Burdorf-Sick und andere mehr. Damit hielt sie ihr Team im Spiel. Zudem kam HEBC zu einigen wenigen, dann aber gefährlichen Kontern. Der HSV hatte mit Lela Naward aber eine nicht minder aufmerksame Schlussfrau, die alle brenzligen Situationen souverän meisterte.
Verdient setze sich der Regionalligist gegen den Landesligisten durch, der zu Recht am Ende mit seinen Fans einen gelungenen Auftritt feierte.
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