Am letzten Sonntag konnte der SC Wentorf sein Heimspiel gegen die 2. Frauen des FC Bergedorf 85 mit 2:1 gewinnen. Um dieses zu erreichen, mussten sich die Gastgeberinnen ganz gehörig mühen. Denn, dass zeigt mein persönlicher Vergleich zwischen Saisonbeginn und dem Dezember, es ist inzwischen nicht mehr so selbstverständlich, gegen die 2. Frauen des FC als Sieger vom Platz zu gehen. Die letzten Leistungen und Ergebnisse der Gäste können sich sehen lassen. In Wentorf verkaufte sich das Team von Marc Gabucan gut. Hilfreich ist, dass inzwischen mit Bianca Röhl und Nele Krahn wieder zwei wichtige Spielerinnen zur Verfügung stehen. Gerade in der 1. Halbzeit war die Partie ausgeglichen. Chancen gab es Hüben wie Drüben. Das erste Tor gelang Poleska mit einem Flachschuss links in Tor bereits nach 6 Minuten.

Das 1:0 durch Lysianne Poleska

Trotz des frühen Rückstands setzte der FC Bergedorf dem SC Wentorf immer wieder zu. Röhl hatte zentral vor dem Tor eine gute Einschussmöglichkeit, verpasste in dieser Szene jedoch den Ausgleich. Weitere guten Gelegenheiten für Bergedorf hatten Reese und Dziedziela. Schließlich gelang das Tor, allerdings in einer Szene, die nicht torverdächtig war. Reese zog nahe der Seitenlinie aus großer Entfernung ab und konnte mit diesem Schuss die gut aufgelegte Torhüterin Kira Meyer überwinden. Diese hatte mit gutem Stellungsspiel und schnellen Reaktionen immer wieder dafür gesorgt, das die Führung von Wentorf Bestand hatte. Hier jedoch konnte auch sie nicht mehr retten.

Das 1:1 durch Janica Reese

Die Gäste, bei denen Zdun schon nach 27 Minuten mit Problemen beim Luftholen gegen Skrzynski-Fox getauscht werden musste, hatten so nach 32 Minuten den Ausgleich geschafft. Dank der eigenen guten Gelegenheiten durchaus verdient. Allerdings hatte auch Wentorf seine Offensivszenen. Gerade Wolff machte immer wieder mit schnellen Vorstößen auf sich aufmerksam und hatte selbst Pech, als sie in der 31. Minute nur die Torlatte traf. Zur Halbzeit wäre ein 3:3 möglich gewesen, der Stand war jedoch 1:1.

Im zweiten Durchgang konnte Bergedorf dann nicht mehr ganz so gut mithalten. Wentorf gewann die Oberhand und Kapitän Thormählen wirke deutlich präsenter, als noch im ersten Durchgang. Das Chancenplus lag nun eindeutig bei den Gastgeberinnen, welche auch zum, durch die Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit, verdienten Siegtreffer kamen. Einen Eckstoß von Mahncke brachte Thormählen in der 73. Minute im Tor unter.

Das 2:1 durch Janine Thormählen

Weitere Chancen ließ der SC Wentorf ungenutzt. Geholfen hat hierbei auch die gute Leistung von Torhüterin Hope Gregory. Glück im Unglück hatten wohl Bergedorfs Krahn und Wentorfs Wolff. Beide rauschten in der 64. Minute im Kopfballduell unglücklich mit den Köpfen zusammen und mussten behandelt werden, konnten das Spiel aber auf dem Platz beenden. Wenn auch nicht ganz ohne Kopfschmerzen, Beule und Cut im Mundraum. Es hätte aber deutlich schlimmer ausgehen können. Erwähnenswert ist noch das Debüt von Janine Paape beim FC Bergedorf, die nach längerer Wechselsperre nun endlich spielberechtigt ist und in den Schlussminuten mitwirken durfte.

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