Dem Walddörfer SV gelingt die Titelverteidigung
Der Walddörfer SV hat den 5. HFV-Futsal-Cup 2017/2018 gewonnen. Im Finale gegen den Harburger TB schaffte der WSV ein 8:2-Sieg. Damit gelang auch die Titelverteidigung, denn nach nicht nur 2015, sondern auch 2017 hatten sich die Walddörferinnen den Titel gesichert. Dabei galt der WSV von Beginn des Wettbewerbs an als Favorit, war der Regionalligist doch das Team aus der höchsten Liga im Teilnehmerfeld.
Der Weg ins Finale begann für den WSV am 17.12.2017 mit der ersten Runde in Gruppe B. Dort kam das Team von Niels Quante und Niklas Wilkowski nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen den WTSV Concordia zu einem 4:1 gegen Tornesch II, einem 1:0 gegen Germania Schnelsen und einem 3:0 gegen den Düneberger SV. Als Gruppensieger erreichte man die 2. Runde. Dort gab es am 14.01.2018 die Siege gegen Blau-Weiß 96 Schenefeld (3:1), Einigkeit Wilhelmsburg II (1:0) und Einigkeit Wilhelmsburg I (3:0). Abermals als Gruppensieger rückte man in die 3. Runde vor. Gegen die eigenen 2. Frauen gewann man 2:1, danach mit 3:1 gegen den Niendorfer TSV und mit 5:0 gegen Komet Blankenese. Dieser erneute Gruppensieg bedeutete den Einzug in das Finale gegen den Harburger TB.Das Team von Hartmut Garz startete ebenfalls am 17.12.2017 in den Wettbewerb. Dem 1:1-Unentschieden zum Auftakt gegen BW Schenefeld folgten ein 2:0 gegen den Rahlstedter SC und ein 2:0 gegen die 2. Frauen des SC Eilbek. Als Gruppenerster ging man in Runde 2 und siegte dort in einem durch Rückzüge reduzierten Starterfeld zu einem 3:1 gegen Komet und einem 6:0 gegen die 2. Frauen des Eimsbütteler TV. Als Erster dieser Gruppe erreichte man die 3. Runde und siegte dort trotz einer Turnierteilnahme am selben Tag in allen drei Partien. Zunächst mit 2:0 gegen Düneberg, dann 7:0 gegen Einigkeit II und schließlich 1:0 gegen Concordia. Damit stand der Landesligist ungeschlagen als Finalgegner des Walddörfer SV fest.
Zum Finale in der Wandsbeker Sporthalle bot der Walddörfer SV im Tor Pfullmann, sowie im Feld Güse, Fröhlich, Kristen, Marquardt, Autenrieth, Schierhorn und Dittrich auf. Der HTB startete ins Finale mit Cörek im Tor, sowie Garz, N. Moelter, Lesser, Gewecke, Polat, Mueller, Kubatz, Becevic und Dang. Cörek hatte schon vor Anpfiff Pech, denn im Aufwärmprogramm wehrte sie einen Schuss von Moelter unglücklich ab und hatte danach in der rechten Hand Schmerzen. Dass sie in den ersten Minuten bei einem Zusammenstoß auch noch eine Blessur am Beim davontrug, machte die Sache nicht besser. Cörek hielt trotz der Beeinträchtigungen klaglos durch. Umso bemerkenswerter war ihre Leistung, denn Cörek warf sich immer wieder den Schüssen auf ihr Tor entgegen und verhinderte mit etlichen Abwehraktionen eine deutlich höhere Niederlage ihrer Mannschaft.Verhindern konnten sie und ihre Mitspielerinnen diese jedoch nicht. Dazu spielte der Walddörfer SV einfach zu gut. Der HTB kämpfte zwar fair und vorbildlich, doch die Qualität und Erfahrung beim mit Auswahlspielerinnen gespickten Regionalligisten setzte sich dann doch klar durch. Der HTB musste sich zumeist auf Fernschüsse beschränken. Bis Pfullmann durchzukombinieren erwies sich als sehr schwieriges Unterfangen. Dem WSV war anzumerken, dass Futsal dem Team liegt. Viele schöne Kombinationen, die gute Technik der Spielerinnen und geschicktes Stellungsspiel sowie die passenden Laufwege brachten die Mannschaft in gute Torschusspositionen. Güse sorgte für die Führung, die Kristen und Fröhlich per Abstauber ausbauten. Kurz vor der Halbzeit gelang Güse noch das 4:0.
Ein verdienter Zwischenstand nach 15 Spielminuten. Gespielt wurden beide Halbzeiten netto, sprich bei jeder Unterbrechung wurde die Zeit kurz angehalten. Auch die Pause war mit 15 Minuten taxiert. Im 2. Durchgang bauten die Walddörferinnen ihren Vorsprung aus. Marquardt per Fernschuss, Güse mit einem überlegten Heber und Autenrieth sorgten für ein 7:0. Garz kam dann mit einem platzierten Schuss zum ersten Torerfolg für den HTB. Nach dem 8:1 von Autenrieth konnte Kubatz per Fernschuss den 8:2-Endstand herstellen.Diesen deutlichen Sieg hatte sich der WSV mit einem guten und souveränen Auftritt klar verdient. Der HTB steckte nie auf und durfte sich über zwei Tore freuen. Beide Teams konnten mit den Leistungen zufrieden sein, wobei die Walddörferinnen sich zusätzlich über ihre Titelverteidigung freuen konnten. Die Siegerehrung übernahmen HFV-Präsident Dirk Fischer und Andreas Nuszkowski, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball im HFV.Fotos: