Beim Hamburger SV tut sich derzeit einiges. Dort ist man gerade dabei, ein Konzept zur Zukunft des Frauen- und Mädchenfußballs, der zum e. V. und nicht zur AG mit den Profis gehört, aufzustellen. Die Überlegungen reichen bis weit in das kommende Jahrzehnt und sind in wesentlichen Teilen schon festgezurrt, wobei an Details noch gearbeitet wird. Fix aber bereits, dass Manuel Alpers und Catharina Schimpf vom Bramfelder SV im Sommer zum Hamburger SV wechseln werden. Beide sind daher in die Planungen involviert und arbeiten mit den beim HSV Verantwortlichen zusammen. Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung der Sparte, die Schritt für Schritt die Basis für einen leistungsorientierten und später auch erfolgreichen Frauen- und Mädchenfußball gewährleistet.

Dabei will man zwar fokussiert vorgehen, sich aber keinen Druck aufbauen, indem man konkrete Zielvorgaben zu Themen wie Meisterschaft und Aufstieg kommuniziert. Derzeit steht im Vordergrund, für solche Erfolge die nötige Basis zu schaffen. Dabei fängt man nicht bei Null an. Die 1. Frauen haben sich nach dem Abstieg aus der Regionalliga Nord in der Oberliga Hamburg als feste Größe in der Tabellenspitze etabliert. Die B-Mädchen schafften im Sommer erstmals den Klassenerhalt in der Bundesliga der B-Juniorinnen und sollen dort als fester Bestandteil entwickelt werden.

In den nächsten Monaten wird der HSV die kommende und auch die Perspektiven für die nachfolgenden Spielzeiten planen. Catharina Schimpf, die schon mal für den HSV in der Frauen-Bundesliga gespielt hat, wird ab Sommer wieder die Raute tragen und zu den 1. Frauen wechseln. Ferner wird die lizenzierte Trainerin eine Jugendmannschaft beim Hamburger SV übernehmen. Christian Kroll und Manuel Alpers werden gemeinsam als Trainerteam für die 1. Frauen verantwortlich zeigen und können auf den bisherigen Stab um das Team herum bauen.