Hamburger Meister 2017/2018 – TSC Wellingsbüttel
Die Meisterschale geht an die Mannschaft, die am letzten Spieltag Gast von HEBC ist. Das galt letzte Saison für den Walddörfer SV und in dieser Saison für den TSC Wellingsbüttel. Im letzten und in diesem Jahr fand die Meisterehrung somit auf dem Kunstrasenplatz von HEBC statt. Wer abergläubisch ist, kann den neuen Spielplan im Juli ja mal darauf hin prüfen und schauen, wer die kommenden Saison gewinnen wird. Okay, bleiben wir ernsthaft.
Der TSC Wellingsbüttel ist unstrittig verdient Meister der Saison 2017/2018, drei Jahre nach der letzten Meisterschaft. Nur in drei Saisonspielen konnte die Mannschaft nicht alle drei Punkte gewinnen. Kein Ligakonkurrent vermochte das Team zu bezwingen. Und die Torausbeute ist beeindruckend. 129:17-Tore stehen zu Buche.
Am letzten Spieltag kamen noch mal 7:0-Tore aus der Partie bei HEBC hinzu. Für die Gastgeberinnen ging es um den Klassenerhalt. Im Fernduell mit dem TuS Appen hatte man einen Zähler Vorsprung. Da der Eimsbütteler TV den TuS Appen zum Abschluss bezwang, änderte die Heimniederlage gegen den Hamburger Meister daran nichts. Den Torreigen eröffnete Lina Appel mit einem Fernschuss nach 16 Minuten. Die gut aufgelegte Agnes von der Decken traf vier Minuten darauf, als eine Flanke von Maike Kipcke die HEBC-Defensive zu Fehlern verleitete, zum 2:0. Eine von Sophie Windisch getretene Ecke wuchtete Jana Steen per Kopf zum 3:0 ins Tor. Kurz vor der Pause gab es nach einem weiteren Eckstoß von Windisch Unordnung in der HEBC-Defensive. Von der Decken nutzte diese zum 4:0.
Nach Wiederanpfiff verflachte die Partie zunächst. Angesicht der prallen Sonne und hoher Temperaturen konnte man nur zu gut nachvollziehen, dass die Laufarbeit an diesem Nachmittag erschwert war. Schon der sitzende Zuschauer stöhnte. Nach 65 Minuten war es dann ein von Melanie Schmedes getretener Strafstoß, der das 5:0 ergab. Jana Steen (nach einem von Lina Kunrath getretenen Eckstoß) und Patrizia Wiebke (nach Freitoß von Kunrath) erhöhten noch auf den Endstand von 7:0.
Es folgte beim TSC die Verabschiedung von 5 Spielerinnen, die zwischenzeitlich oder jetzt die Mannschaft verlassen (haben). Dann riefen Monika Ellerbrock und Annika Mollenhauer, beide vom AFM des HFV, zur Meisterehrung. Es gab die Medaillen und natürlich die Meisterschale.
Sportlich geht es für den TSC Wellingsbüttel weiter mit der Relegation um den Aufstieg zur Regionalliga Nord. Da aus Schleswig-Holstein kein Team teilnehmen wird, kommt es einzig zum Vergleich mit dem Bremer Meister TuS Schwachhausen. Am 27.05. wird beim TSC Wellingsbüttel gespielt, das Rückspiel ist für den 03.06. vorgesehen. Jeweils um 14 Uhr.