HSV II setzt sich in Altona durch
Die 2. Frauen des Hamburger SV waren am Sonntagmorgen zu Gast auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn des FC Altona 93. Beide Teams trennten nach 8 Partien 6 Punkte, sodass nicht unbedingt ausgemacht war, dass eine Mannschaft die Partie dominieren würde. Und so kam es auch. Mit leichten Vorteilen für den HSV entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Zwar war der HSV das Teams mit mehr Vorwärtsdrang, doch auch Altona spielte immer wieder schnell nach vorne und probierte das HSV-Tor in Gefahr zu bringen. Anfangs hatte allerdings der HSV die besseren Chancen, doch Laura Grewe im FC-Tor spielte aufmerksam und fischte Vieles weg. Nach einem Zusammenstoß zwischen ihr und HSV-Kapitänin Henrike Diekhoff, musste diese mit Knieproblemen ausscheiden. Lara Jona kam ins Spiel.
Jona brachte in der 38. Minute dann auch den Ball zu Maya Steen, die mit einem satten Schuss das 0:1 für den HSV erzielen konnte.
Altona hatte die beste Gelegenheit bei einem Freistoß im Strafraum des HSV. Schiedsrichterin Marks hatte in einer Szene auf Rückspiel von Jana Lübker zu Laura Pietras entschieden. Doch der Freistoß wurde von der HSV-Mauer abgefangen. Mit einer knappen Führung ging es für den HSV in die Kabine. Für Altona war noch alles drin.
Im zweiten Durchgang machte der HSV dann schnell alles klar. Zunächst fand ein Zuspiel von Hannah Diekhoff Mitspielerin Lilli Eilermann, die zum 0:2 traf (52.). Sieben Minuten später war es Diekhoff selbst, die trotz vorherigem Foul noch zum Torabschluss kam und Torhüterin Grewe überwinden konnte. Leider musste auch Hannah Diekhoff dann ausscheiden. Der Tritt gegen ihren Fuß war doch zu nachhaltig gewesen. Nach einer Stunde kam Stefanie Pätzmann in die Partie. Bei Altona hatten zuvor Julia Hruby und Karin Görner für Adriane Kroner bzw. Ramona Pablo übernommen.
Altona gab natürlich, trotz des 0:3-Rückstands nicht auf. Immer wieder überwand man das Mittelfeld zügig und suchte nach der Lücke in der HSV-Defensive. Gefunden hatte diese Christina Gough. Sie zog aus rund 20 Metern ab und traf unter die Torlatte ins Tor. Laura Pietras reckte sich, konnte diesen passgenauen Schuss aber nicht erreichen. Das 1:3 war gefallen.
Den alten Abstand stellte dann 15 Minuten nach ihrer Einwechslung Stefanie Pätzmann wieder her. Emily Renich, selbst erst zwei Minuten zuvor für Janine Minta in die Partie gekommen, trieb den Ball auf der linken Außenbahn voran und fand in der Mitte Pätzmann, die das 1:4 erzielte. Altona reagierte und brachte Merve Bingöl für Sarah Kröger, doch das letzte Tor der Partie gelang dem HSV. Döring verarbeitete eine Vorarbeit von Renich zum 1:5 zehn Minuten vor Spielende.
Und noch eine Chance für Altona.
Altona zeigte eine gute Partie und zeigte, warum man schon 13 Punkte erreicht hatte. Der HSV war aber den entscheidenden Tick besser und setzte sich in der 2. Halbzeit verdient durch. Der HSV ist mit 22 Punkten nun punktgleich zum TSC Wellingsbüttel auf Platz 3. Drei Punkte mehr hat Tabellenführer Walddörfer SV II auf dem Konto. Dieser gastiert am kommenden Wochenende beim HSV, während Altona den Zweiten TSC Wellingsbüttel II empfängt.
Bereits am Samstag hatte sich der WSV II mit 3:2 gegen Bramfeld durchgesetzt. Der HTB unterlag mit 1:2 Germania, BU punkte beim 1:1 gegen Sternschanze, Appen unterlag mit 0:1 gegen Tornesch und Komet verlor mit 1:5 gegen Wellingsbüttel II. Mit 4 Punkten auf den Abstiegsplätzen stehen somit Bramfeld und BU.