Landesliga Hamburg – Ein Zwischenfazit
Vorjahresmeister TSC Wellingsbüttel II schwächelte zwischenzeitlich nur kurz, als man ab Ende September erst gegen den Oberligisten HEBC aus dem Pokal ausschied, dann dem heutigen Tabellenzweiten Walddörfer SV II unterlag und gegen Appen zwei Punkte ließ. Längst ist das Team wieder in der Spur und hat in 11 Partien 9 Siege eingefahren, zuletzt ein 9:0 gegen Germania Schnelsen. Das bedeutete die Herbstmeisterschaft.
Der Walddörfer SV folgt einen Punkt dahinter, ist als einziges Team der Landesliga ohne Niederlage, verpasste die Herbstmeisterschaft allerdings an diesem Samstag durch das 0:0 gegen Altona, welches zwei Punkte kostete. Dritter sind die 2. Frauen des Hamburger SV die nur gegen den Herbstmeister, das aber ganz gehörig, verloren. Alle drei Teams trennen drei Punkte, sodass im Rennen um die zwei Aufstiegsplätze keine Vorentscheidung gefallen ist. Abschreiben mag man auch den TuS Appen mit seinen 20 Punkten nicht, auch wenn er zuletzt alle drei Saisonniederlagen in Folge erlitt, zuletzt beim 1:2 gegen HSV II.
Es folgt dann das Mittelfeld mit dem mit 4:2 gegen Tornesch II siegreichen HTB (16 Punkte), Altona und Germania mit 14 Punkten und Komet mit 12 Punkten, welches sich ein torreiches 4:4 mit Sternschanze lieferte. Der Abstand zu den Abstiegsrängen ist zwar gewahrt, aber nicht als üppig zu bezeichnen.
Während BU und Sternschanze mit jeweils einem Hinrundensieg und 5 bzw. 6 Punkten auf den beiden Abstiegsplätzen liegen, hat Bramfeld mit 8 Punkten nur 2 Zähler Vorsprung und belegt nach dem 1:1 gegen BU den Relegationsplatz. Tornesch II ist mit 9 Punkten klar in der Gefahrenzone.
Wie im Vorjahr liegen Spielerinnen des TSC Wellingsbüttel II in der Liste der Torschützinnen weit vorne. Platz 1 geht mit 17 Toren an Emma Frings, Platz 3 an Lene Petersen mit 14 Toren. Den 2 Platz belegt HSV-Spielerin Hannah Diekhoff, die 16 Tore erzielte. Besonders fair gingen die Wellingsbüttlerinnen mit ihren Gegenspielerinnen um. Nur eine Gelb Karte in 11 Spielen zeugt von der Zufriedenheit der Unparteiischen. Bramfeld konnte diese dagegen weniger überzeugen und wurde bisher mit 12 Gelben Karten und einer Gelb-roten Karte bedacht, gleichbedeutend mit Platz 12 in dieser Wertung.