Der HSV ergattert zum Muttertag einen Punkt
Am Muttertag hatten die 1. Frauen des HSV den SV Heidekraut-Andervenne zu Gast. Während der HSV sportlich den Nichtabstieg in der Tasche hat, mussten die Gäste möglichst punkten, um den theoretisch noch möglichen Abstieg zu verhindern. Beim HSV fehlte angeschlagen die zuletzt treffsichere Tammy Hentze. Auch Anika Michel (sah zu) und Evelyn Holst standen nicht zur Verfügung. Henrike Diekhoff war anwesend, hatte aber bei den 2. Frauen aktiv mitgespielt und konnte so nicht eingesetzt werden. Auch die langzeitverletzte Songül Aydin sah sich die Partie ihrer Mannschaft an. Als Wechseloptionen verblieben damit Fjolla Gara und Kristin Witte. Beide kamen im Laufe der 2. Halbzeit für Hannah Diekhoff und Michelle Beckert.
Der Start war für den HSV erfolgreich. Ein Schuss von Victoria Schulz fand nach acht Minuten den Weg in das Tor der Gäste. Ob Anne Grosse-Brockmann den Ball ins eigene Tor beförderte, oder der Treffer Schulz zuzusprechen war, ließ sich nicht eindeutig klären. Die Schiedsrichterin sprach den Treffer Schulz zu. Der HSV kontrollierte die Partie und hatte durch einen Schuss von Kretzschmar, den Torhüterin Martina Kueck glänzend abwehrte, eine weitere gute Gelegenheit. In der Folge verflachte die Partie kontinuierlich. Heidekraut nutze dann den ersten ernst zu nehmenden Angriff zum Ausgleich. Mareike Schröer traf per Flachschuss (28.).
Mit unverändertem Personal ging es in die 2. Halbzeit. In dieser konnten sich die Gäste noch mal steigern und folglich einige Möglichkeiten zur Führung erspielen. Doch Pohl im HSV-Tor, die eigene Zielgenauigkeit und ein Abseitspfiff der Schiedsrichterin verhinderten den Sieg der Gastgeberinnen. Beim HSV waren noch Schüsse von Henrike Zollfrank, von Hannah Diekhoff und von Michelle Kretzschmar zu erwähnen. Die einzige Gelbe Karte der Partie handelte sich Zollfrank aufgrund einer Kommentierung ein. Mit vier Minuten Nachspielzeit würdigte die gute Unparteiische eine längere Behandlungsunterbrechung bei Anna-Elisabeth Penne. Dann gab es den ersehnten Schlusspfiff, denn wirklich nett anzusehen war das Spielgeschehen nicht mehr. Die Gäste freuten sich über den wichtigen Auswärtspunkt, während man beim HSV eher wortlos den Platz verließ.
Der HSV trifft am kommenden Sonntag zum Saisonabschluss auf den Meister und künftigen Zweitligisten SV Henstedt-Ulzburg. Dieser setzte sich 1:6 beim bereits als Absteiger feststehenden SV Ahlerstedt-Ottendorf durch. Der Bramfelder SV kam über ein 0:0 beim Abstiegskandidaten TuRa Meldorf nicht hinaus.