Die Zweitvertretungen des SVHU und HSV spielten in Geesthacht
Kurz bevor die Teams der höheren Ligen wieder in das Training einsteigen, bot sich mir die Gelegenheit, zumindest für einige Stunden, in Geesthacht vorbeizuschauen. Zu bestaunen gab es dort den Allianz-Girls-Cup mit 20 teilnehmenden Mannschaften. Zwei von ihnen verfolgte ich etwas genauer: Hamburger SV II. und SV Henstedt-Ulzburg II. Der SV HU hatte Berith Voigt und Femke Steffen dabei, die beide von den 1. Frauen zum Team gestoßen sind. Auch weitere Neuzugänge wie Melena Lux (zuletzt FC Union Tornesch B-Junioren) und Johanna Ahlrichs (zuletzt VfL Struvenhütten) kickten mit. Beim HSV dagegen wurden die Neuzugänge noch nicht präsentiert. Dafür gab es ein Mix-Team der 2. und 1. Frauen zu sehen, denn von der Regionaliga-Mannschaft rundeten Henrike Diekhoff und Tammy Hentze den nur acht Spielerinnen umfassenden Tageskader der HSV II. ab. Damit verfügte der HSV in diesem Turnier nur über eine Ersatzspielerin. Und selbst diese stand nur im halben Turnier zur Verfügung. Gespielt wurde in 4 Gruppen je 5 Teams, Jeder gegen Jeden, mit 10 Minuten Spielzeit auf 7er-Kleinfeld und auf Fünf-Meter-Tore. Das Teilnehmerfeld war ein bunter Mix aus Teams wie dem Kieler MTV, Union Berlin, den neu gegründeten Kicking Deerns Hamburg, TuS Appen, SC Sternschanze, Ratzeburger SV, Altona 93, Billstedt/Horn, FC St. Pauli Futsal und so weiter.
Der SVHU startete gut mit einem klaren 3:0-Sieg über den Ratzeburger SV. Lux traf gleich doppelt. Der HSV musste sich zum Auftakt gegen die SG Schnakenbek/Lütau dagegen mit einem 0:0 begnügen. Zwar hatte das von Andrea Rehfeldt und Kay-Ole Schönemann betreute Team große Chancen, konnte diese jedoch nicht nutzen. Ähnlich erging es dem SVHU bei seinem 0:0 gegen VSG Stapelfeld. Der HSV konnte sein zweites Spiel dann verdient mit 2:0 gewinnen. Beide Tore gegen den SV Wahlstedt erzielte Henrike Diekhoff. Spiel drei gegen den FC Altona 93 konnte der SVHU dann knapp aber doch verdient mit 1:0 für sich entscheiden. Der HSV traf nun auf den SC Sternschanze und kam durch Tore von Henrike Diekhoff und Tammy Hentze zum ungefährdeten 2:0-Sieg. Das letzte Gruppenspiel gegen den Gruppensieger FC St. Pauli musste der SVHU dann mit 0:1 verloren geben. Das bedeutete in der Vorrunde Platz 2 bei 7 Punkten und 3:1 Toren. Dem HSV reichte dagegen gegen TSC Wellingsbüttel II. ein 0:0, um mit 8 Punkten und 4:0 Toren vor der SG Schnakenbek/Lütau den Gruppensieg einzufahren.
Henstedt-Ulzburg musste dann im Viertelfinale gegen den Mitfavoriten Kieler MTV ran. Die Partie ging klar und verdient mit 2:0 an die Kielerinnen. Der HSV traf auf den Harburger SC. Beiden Teams gelang kein Treffer, sodass die Entscheidung im Neunmeterschießen erfolgte. Hier sorgten drei Treffer von Falter, Hentze und Behle samt einer Parade von Ohm für einen 3:2-Erfolg.
Henstedt konnte sich in der Folge mit 1:0 gegen die SG Schnakenbek/Lütau durchsetzen, und erreichte damit das Spiel um Platz 5. Der HSV kam durch einen Treffer von Tammy Hentze zu einem 1:0-Sieg über TuS Appen, und erreichte damit das Endspiel gegen den Kieler MTV. Der SVHU setzte sich gegen St. Pauli im Neunmeterschießen durch und erreichte Platz 5, während der HSV im Endspiel erst kurz vor Ende das entscheidende 0:1 hinnehmen musste, sodass am Ende hinter dem würdigen Turniersieger Kieler MTV Platz 2 erreicht wurde. Platz 3 ging nach Neunmeterschießen an den TuS Appen, der sich gegen Union Berlin durchsetze.
Hier folgt eine Auswahl der Fotos. Alle 149 gibt es bei Flickr. Die Fotos von den Spielen um Platz 1 und Platz 5 fehlen, da ich einen anderweitigen angenehmen Termin wahrnehmen durfte und daher gegen 17 Uhr das Geschehen in Geesthacht verließ.