St. Pauli und Jesteburg müssen nachsitzen
Die Partie zwischen dem FC St. Pauli und dem VfL Jesteburg musste in der 64. Minute beim Stand von 1:1 abgebrochen werden. Pünktlich zum Beginn der Halbzeitpause – und wie von den Wetterfröschen vorhergesagt – zog ein Gewitter über dem Heiligengeistfeld auf. Schiedsrichterin Nicole Zabinski verlängerte die Halbzeitpause deutlich, um abzuwarten, ob sich das Gewitter verziehen würde. Das tat es, sodass die 2. Halbzeit begonnen werden konnte, wenn auch rund 30 Minuten verspätet. Doch nach weiteren 20 Minuten zog ein zweites Gewitter auf und Zabinski brach regelkonform ab.
Der sportliche Teil lässt sich kurz zusammenfassen. Die Gäste begannen mutig und offensiv. St. Pauli brauchte etwas Zeit, um in die Partie zu finden, hatte aber dann deutliche Vorteile. Die Halbzeitführung durch Nina Philipp (27.) war verdient und hätte auch um ein Tor höher ausfallen können. Jesteburg musste zur Pause Torhüterin Laura Jungblut durch Moana Michelsen ersetzen. Jungblut war unmittelbar vor dem Pausenpfiff mit Verena Mannes kollidiert und hatte sich eine Blessur am Fuß zugezogen. Die gespielten 20 Minuten in der 2. Halbzeit gingen an die Gäste, obowhl auch St. Pauli gute Chancen hatte. Der Treffer von Anna-Lena Günthel entsprang einem direkt verwandelten Freistoß und war der Auftakt einer Reihe weiterer Torgelegenheiten der Gäste.
Eine erste Idee nach Abbruch war, die Partie zeitnah werktags nachzuholen und nicht erst am vorgesehenen Nachholspieltag 02.10.2016. Ende der Woche will man – nach Klärung welche Spielerinnen wann verfügbar sind – einen konkreten Termin ausgucken.
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VIDEOCLIP vom Gewitter, vor dem die Zuschauer im angrenzenden Millerntor-Stadion Zuflucht fanden: