Ergebnisüberblick
Der FC Bergedorf 85 unterlag im DFB-Pokal der SGS Essen mit 0:5. Der Sieg wäre noch höher ausgefallen, hätten Bergedorfs Feldspielerinnen nicht einige Male den Ball von der Torlinie gekratzt und Jennifer Weber nicht eine solch großartige Leistung im Tor geboten. Insgesamt zeigte Bergedorf eine geschlossene Mannschaftsleistung und belohnte sich damit, dass das Ergebnis dadurch im Rahmen blieb. Details zu dieser Partie im späteren Spielbericht. Der Hamburger Raum hat sich damit aus dem Wettbewerb verabschiedet. Zumindest Bramfeld wird in der kommenden Saison einen neuen Anlauf nehmen können. Dazu wird der Sieger des Oddset-Pokals stoßen.
Im Hamburger Oddset-Pokal fanden von 32 Partien nur 22 statt. Zehn Mannschaften konnten oder wollten nicht antreten. Stattgefunden haben die Spiele mit HSV-Beteiligung. Die 1. Frauen setzten sich erwartungsgemäß klar beim Kreisligisten Ahrensburger TSV durch. Am Ende stand es 0:19. Leider wurde die Partie von einer wohl schweren Knieverletzung einer ATSV-Spielerin überschattet. Dabei ging das HSV-Debüt von Lydia Bernstein fast ein wenig unter. Mehr dazu im späteren Spielbericht. Die U23 des HSV mühte sich, teils in Unterzahl, beim SC Vier- und Marschlande in Runde 3. Nach einem Handelfmeter zunächst 1:0 in Rückstand gelang zunächst der Ausgleich und in der Verlängerung noch der Siegtreffer, sodass der HSV das Weiterkommen in der Verlängerung sichern konnte.
Die 2. Frauen des FC Bergedorf 85 musste sich dagegen bei der Zweitvertretung des TSC Wellingsbüttel mit 5:2 geschlagen geben. Somit verbleiben nur die 1. Frauen der Elstern im Wettbewerb. Deren Gegner Halstenbek-Rellingen war am Donnerstag nicht angetreten. Im Duell der Verbandsligaaufsteiger siegte der SC Victoria bei BU nach Verlängerung mit 1:4. Niendorf musste in Groß Flottbek ebenfalls in die Verlängerung, um schließlich mit 3:5 zu siegen. Der Walddörfer SV hatte beim 0:14-Erfolg gegen Appen II keine ableitbaren Probleme. Im Vergleich der Landesligisten Sternschanze und ETV siegten die Gäste mit 0:2. Der SC Egenbüttel unterlag in Friedrichsgabe mit 3:2. Erstmals mit dabei beim SCE (und gleich mit einem Tor erfolgreich) war Neuzugang Nicol Hirdler, die beim HSV bereits in der Regionalliga Einsätze hatte. Am Mittwoch werden die neuen Paarungen ermittelt.
Gespielt wurde auch in der Regionalliga Nord. Dort wartet nach der 2:1-Niederlage in Havelse der TSV DUWO 08 weiterhin auf den ersten Punktgewinn in dieser Saison. Obwohl aufgrund eines Platzverweises selbst 70 Minuten in der Überzahl, musste das Team aus Hamburg im zweiten Durchgang zwei Gegentore hinnehmen (Böhne, Tünnermann). In der 89. Minute traf Spack zum 2.1. Durch den Rückzug im Pokal spielfrei kamen mit Gardewin, Eißner, Siebert, Gerdes und Lang gleich 5 Spielerinnen der 2. Frauen zum Einsatz, Gardewin, Eißner und Siebert sogar von Beginn an.
Ein bitterer Tag wurde es in der Regionalliga Nord für den Tabellendritten ESV Fortuna Celle. Dieser unterlag beim weiterhin verlustpunktfreien SV Werder Bremen II mit 11:0 mehr als deutlich. Nach dem Pokalaus in Limmer war dieses der zweite Dämpfer für Celle in nur vier Tagen. Ein Tor mehr fiel sogar in der Partie des Tabellenführers TV Jahn Delmenhorst beim Aufsteiger VfL Jesteburg, die 3:9 endete. Jesteburg und DUWO stehen damit weiterin am Tabellenende. Direkt davor findet sich nach der nun 5. Saisonniederlage die TSG 07 Burg Gretesch, die bei Holstein Kiel mit 2:0 unterlag. Keinen Sieger gab beim 1:1 zwischen dem ATS Buntentor und dem TSV Limmer. Limmer rückte damit zum FC St. Pauli (Platz 4) auf, der aber mit den Partien gegen Jesteburg (19.10.) und Bergedorf (4.12.) im Rückstand ist.
In der SH-Liga festigten die 2. Frauen des SVHU ihren Ruf als offensivstarke Mannschaft. Mit 11:2 gewann man das Heimspiel gegen Schlusslicht Eichholzer SV. Grunwald (5), Kühl (3), Wethje, Führer und Tiedtke trafen. Auch positiv: Tiedtke und Rautenstengel konnte nach langwierigen Verletzungen wieder aktiv mitwirken. Dem SVHU II bleibt damit der Fünf-Punkte-Vorsprung auf den TSV Ratekau erhalten, der seinerseits gegen den Vorletzten Kieler MTV mit 2:0 gewann. Punktgleich mit Ratekau bleibt auch Schuby nach dem 1:2-Sieg in Klausdorf.