Der Walddörfer SV ist weiter auf Erfolgskurs
Derzeit läuft es für den Hamburger Meister in der Regionalliga Nord. Seit der 0:2-Niederlage gegen Bramfeld und dem Pokalaus in Wellingsbüttel drei Tage darauf Ende September punktet der WSV im Oktober kontinuierlich. Zunächst gab es das 1:1 gegen den FC St. Pauli, dann den Sieg beim Spitzenreiter Limmer und nun ein 2:0 gegen Mitaufsteiger SV Henstedt-Ulzburg II. Im Juni hatten die Gäste im Rahmen der Aufstiegsrelegation noch die Nase vorn gehabt. Jetzt siegte der WSV.
Kein besonders gutes Wort lässt sich über die erste Spielhälfte finden. Es war eine sehr zerfahrene Partie. Viele leichte Fehler prägten das Geschehen, die Zuspiele passten nicht und in den Strafräumen fand lange keine nennenswerte Aktion statt. Nach 23 Minuten war Nadja Schubring die erste Spielerin, die einen Schuss auf das gegnerische Tor abgab. Das Prädikat Torchance hatte dann erstmals eine Aktion von Jennifer Kleinwort. Ein Zuspiel von Lisa Stein-Schomburg brachte sie zwar Richtung Tor, zielte dabei aber zu hoch. Hier war durchaus die Führung möglich. Vor der Halbzeit war dann noch ein Schuss von Stein-Schomburg ans Außennetz zu verzeichnen. Mehr passierte nicht.
Im zweiten Durchgang bessere sich das spielerische Niveau leicht. Den größeren Anteil daran hatte der Walddörfer SV. Die Gäste fielen weiterhin durch große Probleme im Passspiel auf. Damit machte man sich das Aufbauspiel kaputt und den Weg zum Tor schwer. Der WSV war nun besser in der Partie und hatte auch Geschwindigkeitsvorteile. Schubring hielt Dana Marquardt zu energisch, sodass es folgerichtig Freistoß gab. Marquardt führte selbst aus und fand den Kopf der in die Hereingabe hineinlaufenden Stein-Schomburg. Per Kopfball erzielte sie gegen die machtlose Ann-Cathrin Mitschke die inzwischen verdiente Führung. 73 Minuten waren bereits gespielt.
Das 2:0 leitete der WSV in der eigenen Hälfte ein. Ein langer Ball nach vorne wurde im Kopfballduell von den Beteiligten verpasst, sodass der Ball zu Marquardt kam. Diese schüttelte ihre Gegenspielerinnen ab und zog ab. Über Mitschke hinweg fand der Ball seien Weg ins Tor. Schnell gespielt und nur zwei Stationen benötigt. So einfach kann es manchmal mit den Toren laufen. Nach diesem Doppelschlag in der 73. Und 79. Minute war die Partie entschieden. Der SVHU II fand keine Mittel noch mal für reelle Torgefahr zu sorgen. Aufgrund der 2. Halbzeit ging der WSV als verdienter Sieger vom Platz. Elf Punkte aus sieben Spielen stehen damit auf dem Konto der Hamburgerinnen. Beim SVHU II bleibt es bei drei Zählern.