ODDSET-Pokal: Bramfeld erreicht nächste Runde
Der Bramfelder SV hat die nächste Runde im ODDSET-Pokal erreicht. Am Dienstagabend konnte sich das Team von Manuel Alpers ungefährdet mit 0:3 bei Grün-Weiß Eimsbüttel durchsetzen. Beide Mannschaften hatten es nicht leicht, da zu der Dunkelheit, die das Flutlicht nur teilweise erhellen konnte, noch kräftiger Nebel kam. So rief Schiedsrichter Gehmert die Mannschaftsverantwortlichen unmittelbar vor Anpfiff auch zu sich und machte darauf aufmerksam, dass er es im Blick behalten würde, ob er seine Assistenten auch während des Spiels würde sehen können. Er konnte. Aber es war nicht immer deutlich zu erkennen, was sich auf der anderen Spielhälfte gerade abspielte.
Ein dickes Lob verdienten sich an diesem Abend die Gastgeberinnen. Obwohl sie als klarer Außenseiter in das Spiel gegangen sind, gelang es ihnen wiederholt, sich gegen die Bramfelder Angriffe zu stemmen. Dazu kam viel Kampfeswille, wissend, dass man spielerisch das schwächere Team sein würde. Die eingesetzten Mittel von Eimsbüttel waren dabei stets fair. Und Nicole Sitzler im Tor lieferte eine starke Partie ab. Vollkommen berechtigt ließ sich die Mannschaft nach Spielende vom lautstarken Anhang für die gezeigte Leistung feiern. Trotz des Aussscheidens darf man bei den Grün-Weißen zufrieden sein.
Manuel Alpers machte dagegen keinen sonderlich zufriedenen Eindruck. Ihm war anzumerken, dass viele seine Vorgaben nicht im gewünschten Umfang umgesetzt wurden. Dennoch hatte seine Mannschaft die Partie jederzeit im Griff und spielte überwiegend auf ein Tor. Natürlich gab es auch ein eindeutiges Chancenplus. GWE kombinierte sich zwar ab und zu gefällig vor das von Catharina Schimpf gehütete Tor, doch wirkliche Torgefahr kam nicht zustande. Erst in der Schlussphase musste Schimpf in zwei Szenen zupacken.
Trotz der Überlegenheit der Gäste konnten diese erst in der 38. die Führung erzielen. Schützin war Marika Torkarski, die nach längerer Zeit wieder von Beginn an ran durfte. Fünf Minuten nach ihrem Treffer musste sie allerdings ihr Mitwirken aufgrund einer Gelb-Roten Karte beenden. Innerhalb von nur acht Minuten hatte Gehmert zwei ihrer Aktionen als grobes Foulspiel gewertet, sodass die Entscheidung hart, aber folgerichtig war. Somit spielte Bramfeld etwas mehr als eine Halbzeit in Unterzahl. Unmittelbar nach dem Platzverweis gelang Dalina Saalmüller das 0:2. Es war ein Nachschuss, nachdem zuvor Dolores Gorcic auf das Tor geschossen hatte.
Mit diesem 0:2 ging es in die Pause. In der 68. Minute erzielte nach etlichen, teils sehr guten, Versuchen Maria Albrecht mit ihrem 0:3 den Endstand. Bramfeld hatte weitere Chancen (Janet Blehk traf die Querlatte), es fiel aber kein weiterer Treffer.
Sicher, aber glanzlos, setzte sich der Favorit gegen unermüdlich kämpfende Gastgeberinnen verdient durch und kann nun in den nächsten Tagen Verfolgen, wer als möglicher Gegner in der nächsten Runde in Frage kommt. Die erste diesbezügliche Entscheidung fällt am Mittwoch beim Spiel zwischen Altenwerder und DUWO.
Die Fotoausbeute fällt heute gering aus. Dunkelheit und Nebel sind keine guten Bedingungen für herzeigbare Fotos.
Weitere Details im Liveticker.