ODDSET-Pokal: Eilbek unterliegt DUWO mit 0:3
Der TSV DUWO 08 hat beim SC Eilbek die dritte Runde im ODDSET-Pokal erreicht. Das Team vom Mac Agyei-Mensah und Annette Sommer gewann verdient mit 0:3. Zunächst galt es, einige Personalprobleme zu lösen. Das fing bei den Unparteiischen an. Denn die ursprüngliche Ansetzung war plötzlich verschwunden, sodass einen Tag vor dem Spiel kein Schiedsrichter angesetzt war. Eilbek bemerkte dieses und handelte. Spontan konnte Ian Botting gewonnen werden. Ein Gespann konnte dieser in der Kürze der Zeit allerdings dann nicht mehr rekrutieren. Doch man weiß sich ja zu behelfen. Nach 10 Minuten Spielzeit einigte man sich darauf, dass aus jedem Team eine Person als Linienrichterin assistieren sollte. Ich wähle bewusst diesen älteren Begriff, denn die Kompetenzen waren beschnitten. Es ging wirklich nur um die Anzeige, ob der Ball knapp im Seitenaus war. Bei Abseitsentscheidungen, Wechseln oder anderen Dingen hielten sich die Helferinnen zurück. Na ja, meistens. Jedenfalls nahm Birte Schulz für DUWO so doch an der Partie teil. Denn mitspielen sollte sie angesichts gesundheitlicher Probleme nicht. Schonung war angesagt. Bei DUWO fehlte zudem Nicole Zweigler, sodass das zuletzt etatmäßige Sturmduo gegen Eilbek fehlte. Alexandra Filippow, die sich im Spiel beim ATS Buntentor eine schwere Fußverletzung zugezogen hatte, konnte ebenso wie Melanie Nilsson (Bänderriss) nur zuschauen. Auch Tina Goepfert, Samantha Loreck und Amely Jaekel fehlten weiterhin. Und so weiter. DUWO profitiert derzeit vom recht großen Spielerkader.
Los ging es mit Sierk, Koc, Edler, Knechtel, Luebke, Kalloch, Spack, Kameraj, Hoppe, Holthey, Struckmeyer. Die Gastgeberinnen begannen mit Schuppenhauer, Lohse, Lämke, Rotzoll, Wölm, Aust, St. Jahn, Kellner, S. Jahn, Kastorf und der im Sommer von DUWO zum SC gewechselten Pais Baptista.
Schon nach 4 Minuten hatten die Gastgeberinnen ihre beste Szene des Spiels. Ein Freistoß von Aust kam sehr gefährlich auf das von Sierk gehütete Tor. Diese fand jedoch einen Weg, den frühen Rückstand zu verhindern. Danach blieben Szenen vor den Toren Mangelware. Auffällig war das recht schleppende Spieltempo beider Mannschaften. Rotzoll musste dann mit einer Platzwunde an der Nase aus der Partie. Zur Vorsicht fuhr sie ins Krankenhaus, da auch ein Knochenbruch nicht auszuschließen war.
Es dauerte 20 Minuten, ehe der Regionalligist dann offensiv relevant in Erscheinung trat. Es gab mehrere Ecken und Torschüsse von Holthey und Hoppe. Ein Tor von Spack fand keine Anerkennung. Nach einer Hereingabe von Edler hatte Luebke geköpft und Schuppenhauer gehalten. Sie hatte den Ball eindeutig mit beiden Händen festgehalten, als Spack den Ball dennoch ins Tor schoss. Die Entscheidung, dieses Tor nicht anzuerkennen, war also absolut korrekt. Zunächst ließ Kameraj noch eine gute Gelegenheit ungenutzt, ehe sie dann schon in der Nachspielzeit zum 0:1 traf. Eine kurz ausgeführte Ecke von Luebke schlug Struckmeyer vor das Tor und Kameraj erzielte die inzwischen verdiente Führung.
Im 2. Durchgang bestimmte DUWO das Geschehen. Hoppe, Spack und Struckmeyer schossen wiederholt auf das Tor der Eilbekerinnen. Kalloch hatte bei einem Ball an den Innenpfosten Pech, den Nachschuss von Hoppe konnte Schuppenhauer halten. Nach rund einer Stunde ersetzte Weisser Koc in der DUWO-Defensive. Kellner sorgte mit ihrem Torschuss für einen der wenigen Akzente Eilbeks in der Offensive.
Das 0:2 gelang Kameraj im Anschluss an einen Eckstoß in der 62. Minute. Es folgten einige Wechsel, bei DUWO kamen Nicolai und Riediger. Kurz vor Spielende brachte ein Flachschuss links ins Tor von Ina Hoppe den 0:3-Endstand. Zwar versprühte DUWO keinen großen Glanz, doch da die Gäste die Partie von der kurzen Anfangsphase abgesehen komplett unter Kontrolle hatten, war der Sieg absolut verdient. Das Team darf nun gespannt sein, der in Runde 3 der Gegner wird. Aufklärung hierzu sollte die Auslosung am Mittwoch geben.
Weitere Details siehe Liveticker. Weitere Bilder gibt es bei Butsch.