Die Ergebnisse vom Wochenende
An diesem Wochenende hat das Wetter für viele Spielausfälle gesorgt. In der Regionalliga konnte kein Spiel regulär stattfinden. Die nicht in Hamburg geplanten Spiele waren schon im Vorwege abgesagt worden. In Hamburg sah es zunächst gut aus, doch dann zog ein Schneefallgebiet über die Stadt. Bei Bramfeld kam die Absage eine gute Stunde, beim HSV eine knappe Stunde vor Anpfiff. Am weitesten gekommen ist man in Bergedorf. Knappe 25 Minuten hatte man spielen können, ehe die Schiedsrichterin das Spiel angesichts des Schneefalls unterbrach und nach mehrmaliger Platzbesichtigung schließlich abbrach. Man hatte noch die Linien mit Schneeschiebern vom Schnee befreit, doch die weißen Linien waren nicht mehr gut genug zu erkennen.
Wer die jüngste Geschichte des FC Bergedorf 85 verfolgt hat, hätte aber eigentlich darauf gefasst sein sollen. Bergedorf ging nämlich durch ein Tor von Madleen Rohde in Führung. Sie möge mir es verzeihen, aber, dass kann nach jüngsten Erfahrungen nur zum Abbruch führen. Schon in der Pokalpartie beim HSV Barmbek-Uhlenhorst hatte Bergedorf 0:3 geführt. Letzte Torschützin nach 41 Minuten war Rohde gewesen. Rund zehn Minuten später machte die Flutlichtanlage während der Halbzeitpause schlapp und es kam zum Spielabbruch. Jetzt hatte Rohde einen Strafstoß verwandelt, Bergedorf nach 14 Minuten mit 1:0 in Führung gebracht, und erneut gab es rund zehn Minuten später den Spielabbruch. Kann das Zufall sein?
Okay, wieder ernsthafter. Bei guten Bedingungen waren beide Mannschaften in das Spiel gestartet. Die Gastgeberinnen waren von Bastian Kurz gut eingestellt worden und übernahmen das Zepter. Gleich einige Torchancen konnte sich Bergedorf herausspielen. In einer Szene bereitete Cindy Pohlmann über rechts gut vor, um dann Fabienne Stejskal im zentralen Strafraum anzuspielen. Deren Schuss wehrte Ann-Cathrin Mitschke so gerade zum Eckball ab. Beim folgenden Eckstoß von Franka Dreyer kam erneut Stejskal frei zum Kopfball, köpfte aber links neben das Tor. Dann tauchte Pohlmann mit Ball frei im Strafraum auf. Mitschke erwischte Pohlmann und es gab den berechtigten Strafstoß. Diesen verwandelte Rohde sicher. Zehn Minuten später wurde das Spiel dann vorzeitig beendet, womit die Führung für Bergedorf Makulatur ist. In der Wiederholung geht es bei 0:0 los. Für dieses Spiel ist dann zu hoffen, dass sich die Unparteiischen vorab über die Trikotfarben beider Teams informieren. Sie hatten schwarz und blau eingepackt, treffsicher also die Farben von Bergedorf (schwarz) und DUWO (blau) getroffen. DUWO musste auf rot wechseln, was Kurzarm bedeutete. Kurzarm im Winter bei Schneefall ist aber nicht so der Hit.
Aus der Regionalliga Nord gibt es also keine Ergebnisse zu vermelden. Durch einen frühen Anstoß um bereits 10 Uhr sind die 2. Frauen des HSV dem Schnee entgangen. Das Heimspiel gegen den SC Alstertal-Langenhorn endete 0:0-Unentschieden. Die vielleicht beste Nachricht ist, dass Torhütern Barbara Greiwe beim HSV im Tor stand. Man möge mich verbessern, aber meiner Erinnerung nach hatte sie ihr letztes Spiel am 22.10.2013, als sie für die 1. Frauen im ODDSET-Pokal aushalf. Es folgte eine schier unglaubliche Verletzungsmisere.
Die 2. Frauen des Bramfelder SV hatten die schwere Aufgabe zum TuS Berne fahren zu müssen. Das dortige Auswärtsspiel ging dann auch mit 2:1 verloren. Zwar hatte Nicola Wentzel in der 2. Halbzeit einen Treffer für Bramfeld erzielen können, doch reichte das nicht, um die beiden Gegentore durch Allegrino und Raskopp aus dem ersten Durchgang aufzuholen.
Die 2. Frauen von Bergedorf und DUWO, sowie der SVHU hatten spielfrei, da ihre Partien bzw. Tests ausfallen mussten.
Hier noch kleine Impressionen aus Bergedorf, weitere gibt es bei Butsch.