ODDSET-Pokal: Der HSV erreicht souverän das Viertelfinale
Der Hamburger SV überwintert im ODDSET-Pokal und schließt das Spieljahr 2015 mit einem Sieg ab. Im Vorjahr hatte der spätere Pokalsieger Bramfelder SV den HSV im Dezember aus dem Wettbewerb gekickt. Somit ist man jetzt einen Schritt weiter gekommen und befindet sich nun auch im finanziell lohnenswerten Viertelfinale. Möglich wurde dieses durch einen 1:7-Auswärtserfolg bei der GFSV. Die Großflottbekerinnen spielen in der Bezirksliga West und machen dort als Aufsteiger eine gute Figur. Immerhin hat man sieben der bisherigen zehn Spiele gewinnen können. Damit ist man in Schlagweite zum Aufstieg in die Landesliga. Der Hamburger SV dagegen möchte seinerseits einen Abstieg in die Verbandsliga Hamburg verhindern.
Als Regionalligist ging der HSV natürlich als Favorit in die Partie. Nach dem schwächeren Auftritt bei HEBC in der vorherigen Runde, präsentierte sich das Team von Christian Kroll verbessert. Nachdem sich die Mannschaft an den ungewohnten Grand-Untergrund gewöhnt hatte, bestimmte man das Spielgeschehen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war die Partie dann entschieden. Der HSV hatte eine 0:5-Führung herausgeschossen. Den Anfang machte Sophie Bütje, die von einem feinen Pass durch Hannah Diekhoff profitierte, in der 16. Minute.
Das 0:1 durch Bütje
Fünf Minuten später legte Emma Burdorf-Sick für Sylvana Kempka auf, die zum 0:2 traf.
Das 0:2 durch Kempka
Von Außerhalb des Strafraums aus konnte Emma Burdorf-Sick in der 28. Minute auf 0:3 erhöhen.
Das 0:3 durch Burdorf-Sick
Es folgte der erste Torschuss der Gastgeberinnen durch deren Kapitän Anna-Lisa Schlumbohm. Diese war bei der Seitenwahl übrigens auf ihre ehemalige Mannschaftskollegin Kristin Witte getroffen, die in dieser Partie die HSV-Binde trug und vor einigen Jahren gemeinsam mit Schlumbohm für den HSV gespielt hatte. Ihren zweiten Assist sammelte Diekhoff in der 32. Minute, also sie das zweite Tor von Kempka einleitete.
Das 0:4 durch Kempka
Ebenfalls ihr zweites Tor erzielte Bütje, als sie nur eine Minute später zum 0:5 einschoss.
Das 0:5 durch Bütje
Zu Beginn der 2. Halbzeit gab es bei beiden Teams zwei Wechsel. Groß Flottbek brachte Kremser und Papenfuß, der HSV Steen und Hentze. Es sprach für die gute Einstellung der GFSV, dass man weiterhin versuchte offensiv zu agieren und auf ein eigenes Tor drängte. Die Versuche wurden nun zielstrebiger und man konnte erstmals erahnen, warum das Team in der Bezirksliga auf Platz 3 steht. Besonders agil wirkte Stefanie Pätzmann, die die inzwischen veränderte HSV-Defensive ab und zu richtig forderte. Hinzu kam ein Lattentreffer von Papenfuß. Erst ab der 65. Minute konnte der HSV diese Attacken wieder unterbinden und die alte Dominanz zurückgewinnen. Auch Hentze traf nun die Torlatte. Dann bereite sie das 0:6 durch Burdorf-Sick vor, die damit nach 78 Minuten auch zur Doppeltorschützin wurde.
Das 0:6 durch Burdorf-Sick
In der 80. Minute bediente Burdorf-Sick Diekhoff, die nun zu ihren zwei Assists ein eigenes Tor hinzufügte.
Das 0:7 durch Diekhoff
Diesem letzten Tor des HSV ließ nun Pätzmann ihr verdientes 1:7 folgen. Es war der Lohn für den Mut trotz aller Rückschläge den eigenen Torerfolg zu suchen (81.).
Das 1:7 durch Pästmann
Der HSV geht nun in die Winterpause und startete in 2016 erstmals beim Hallenturnier des VfL Ladbergen am 3. Januar. Groß Flottbek trifft am 20.12. in einem Nachholspiel auf Friedrichsgabe und ist zeitgleich beim Hallenturnier des FSC Kaltenkirchen angemeldet.