ATS Buntentor schlägt den Hamburger SV 5:0
Der ATS Buntentor hat am vorletzten Spieltag der Saison 2015/2016 den Hamburger SV mit 5:0 besiegt. Bei sommerlichen Temperaturen und einer sehr steifen Brise, die Buntentor im 1. Durchgang im Rücken hatte, legten die Gastgeberinnen los wie die Feuerwehr. Stenzel (6.), Brimmer (13.), Karpe (15.) und Scheumann (16.) sorgten in der ersten Viertelstunde für die frühe Entscheidung in diesem Spiel. Beim Tor von Scheumann hatte ich, und nicht nur ich, eine Abseitsposition gesehen. Der HSV fand kein Gegenmittel gegen Buntentors Angriffe. Einzig ein Abseitstor von Diekhoff stand auf der Habenseite. Trainer Christian Kroll wechselte nach 18 Minuten und nahm Innenverteidigerin Rickert vom Feld. Kunrath kam ins Spiel. Buntentor hatte noch zwei Gelegenheiten, doch dann festigte sich der HSV. Buntentor nahm allerdings auch mindestens einen Gang heraus.
Das 1:0
Das Abseitstor des HSV
Das 2:0
Das 3:0
Das 4:0
Der HSV hatte durch Burdorf-Sick noch eine gute Torgelegenheiten, doch das war es dann schon. Einen Fernschuss von Steen hatte Torhüterin Ruhe sicher gehalten.
Chance ATS
Noch vor der Pause musste auch ATS einen Tausch vornehmen. Scheumann war angeschlagen und wurde durch Richter ersetzt. Zum Wiederanpfiff blieb beim HSV Steen auf der Bank und Schlichting spielte in der Offensive. In dieser Halbzeit war die Partie recht ausgeglichen, ab und zu hatte der HSV sogar leichte Vorteile. Es gab auf beiden Seiten weitere Wechsel. Das letzte Tor der Partie gelang Richter in der 84. Minute.
Chance HSV
Chance Buntentor, der Pfosten rettet
Chancen HSV
Das 5:0
Letzte Aktion des HSV
Während ATS Buntentor schon längst den Klassenerhalt gesichert hat, ist der Hamburger SV nach diesem Spiel als 2. Absteiger – neben Schlusslicht Heidekraut Andervenne – anzusehen. Es kann keine vernünftigen Zweifel mehr geben, dass, bei noch einem ausstehenden Spiel gegen den Tabellenzweiten SV Werder Bremen II, der Hamburger SV den Rückstand zur TSG 07 Burg Gretesch von 3 Punkten und 22 Toren nicht wird aufholen können. Das sieht man auch beim HSV so und plant nun für die Verbandsliga Hamburg. Das Hintertürchen zum Klassenerhalt, sprich den Verzicht, den ein anderes Team bis 30.06.16 noch aussprechen könnte, kennt man und auch die Gerüchte darum, dass dieser Fall durchaus eintreten könnte, doch natürlich kann man sich darauf nicht verlassen und muss von der Verbandsliga Hamburg ausgehen.
Man bastelt auch fleißig am künftigen Kader. Der Kern der Mannschaft wird trotz des Abstiegs zusammenblieben. Zudem gibt es auch erste Zusagen für die kommende Saison von Spielerinnen, die derzeit nicht im Kader stehen. Einen dieser Namen darf ich verraten: Henriette Tiedt, die für den HSV schon in der Bundesliga der B-Juniorinnen und die HFV-Auswahl gespielt hatte, kehrt zurück.