DFB-Pokal: SV Henstedt-Ulzburg setzt sich gegen Herford durch
Der SV Henstedt-Ulzburg hat am Sonntag sein Pokalspiel gegen den Herforder SV mit 3:1 gewonnen. Damit steht das Team von Tobias Homp in der 2. Pokalrunde. Und dass trotz der bestehenden Personalsorgen durch die Verletzungen von Hegeler, Leinbaum, Tiedke, A. Michel, Danner und anderer mehr. Wie gut, dass die Jüngsten im Kader, sprich die Juniorinnen Chiara Pawelec, Tomke Dziesiaty und Christin Meyer, sich so gut und schnell eingelebt haben. Dziesiaty spielte von Beginn als Rechtsverteidigerin und machte ihre Sache gut, ehe ein Schlag auf den Fuß ihre Auswechslung erzwang. Für sie kam Pawelec und übernahm nahtlos die Defensivaufgaben. Meyer kam im Verlauf der 2. Halbzeit und fügte sich in der Offensive gut ein, nachdem Laura Vetter mit Wadenproblemen aus der Partie ging. Ferner ist auch Busem Seker nach ihrem Urlaub mit dabei. Sie sicherte, für die Doppeltorschützin Melena Lux gekommen, als dritte Einwechselspielerin den 3:1-Erfolg bis Spielende mit ab.
Die Partie begann vor 125 Zuschauern sehr unterhaltsam. Schon nach 5 Minuten sorgte Michelle Hille für das 1:0. Vera Homp hatte sie mit einem Pass aus der Drehung auf der rechten Bahn geschickt und Hille überwand Kira Klemmer zur Führung.
Den 1:1-Ausgleich erzielte Jessy Atila nach 8 Minuten, welche einen langen hohen Pass von Oliwia Wos über die nicht optimal gestaffelte Defensive des SVHU hinweg im Tor unterbrachte.
Homp schickte dann erneut Hille auf die rechte Bahn, doch Hille wurde im Strafraum gelegt. Den fälligen und von Homp getretenen Foulelfmeter parierte zunächst Klemmer, den Nachschuss setzte Homp dann an den linken Außenpfosten. Beide Seiten hatten fast im Wechsel Gelegenheit zu einem weiteren Treffer. So ging es mit diesem 1:1 in die Pause, aus der die Mannschaften ohne personelle Änderungen zurückkehrten.
Im zweiten Durchgang stand die SVHU-Defensive noch besser und die Gäste wussten sich zumeist nur mit Weitschüssen oder weiten vor das Tor geschlagenen Freistößen zu helfen. Doch ergiebig war das nicht. Anders der SVHU, der weiterhin versuchte nach Balleroberung das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Und ab und zu gelang das auch richtig gut.
Das 2:1 leitete Sarah Stöckmann mit einem klug auf die startende Laura Vetter gespielten Freistoß ein. Vetter flankte unweit der Grundlinie vor das Tor und Melena Lux drückte den Ball in bester Stürmerinnenmanier ins Tor.
Quasi von der Stelle, von der Stöckmann besagten Freistoß getreten hatte, schnappte sich Lux in der 79. Minute den Ball, umspielte die Defensive der Gastgeberinnen und lief dann allein auf das Herforder Tor zu. Konzentriert legte Lux den Ball an Torhüterin Klemmer vorbei zum 3:1 ins Tor.
Diesen Vorsprung brachten die Gastgeberinnen dann ins Ziel. Ein 4:1 durch Homp in der Nachspielzeit verhinderte noch der Torpfosten. Mit diesem Auftritt im Rücken kann die Mannschaft des SVHU nun selbstbewusst am kommenden Sonntag zum Ligaauftakt zu BW Hohen Neuendorf fahren.
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