FC St. Pauli: Zukunftsplanung und weitere Personalien
Beim Regionalligisten FC St. Pauli gibt es einen weiteren Neuzugang zu vermelden. Nachdem in dieser Winterpause wie bereits berichtet Vivien Manteufel und Julia Pastorek zur Mannschaft gestoßen sind, hat nun auch Pauline Ginsberg den Weg zu den Kiezkickerinnen gefunden. Die 19-jährige Defensivspielerin hat bereits mehr Spiele in der 3. Liga absolviert, als ihre neuen Teamkolleginnen in der Regionalliga Nord. Zuletzt spielte sie für die Sportfreunde Siegen und die 2. Frauen des MSV Duisburg in der Westfalenliga bzw. der Regionalliga West. Die Freigabe durch ihren bisherigen Club gestaltete sich erfreulich unkompliziert, sodass die Spielerlaubnis für Ginsberg bereits vorliegt.
Antje Baumann und Oliwia Lewandowska gehören dem Kader der 1. Frauen nun auch offiziell nicht mehr an. Beide waren aus unterschiedlichen Gründen in dieser Saison nicht oder nur kaum zum Einsatz gekommen. Nach Stand der Dinge wird Lynn Isken der Mannschaft bis Ende der Saison – zumal derzeit verletzt – nicht zur Verfügung stehen, da sie längere Zeit ins Ausland geht.
Auch an die kommende Saison wird beim FC bereits gedacht. In diesen Tagen startet der FC St. Pauli die öffentliche Suche nach einer Trainerin oder einem Trainer für die 1. Frauen. Diese noch zu findende Person soll – gemeinsam mit Lina Rosemann – die Mannschaft ab der neuen Saison leiten. Bekanntlich hat Trainer Kai Czarnowski im Dezember seinen Rücktritt zum Saisonende verkündet, sodass seine Position im Trainerstab nachbesetzt werden soll. Der Verein hat auch einen Flyer hierzu vorbereit.
Foto: FC St. Pauli
Wie mir Czarnowski bei meinem Besuch beim Trainingsauftakt – brrr war das kalt auf der Feldarena – verriet, wird er in anderer Funktion weiter Teil der 1. Frauen bleiben und organisatorische Aufgaben rund um das Team übernehmen. So gehört er auch zum Kreis derer, die am 3. Februar in der DFB-Zentrale in Frankfurt an einer Schulung zur Zulassung für die zweite Liga teilnehmen. Czarnowski dazu: „Aktuell ist das zwar noch keine Option und auch kein Thema, aber wir wollen schon mal wissen, was eines Tages auf uns zukommen könnte“.
Die Winterpause wurde außerdem genutzt, um eine Kooperation mit dem ENDO Rehazentrum in der Holstenstraße einzugehen. Dort können die Kiezkickerinnen ab sofort individuell, oder als Team, die Fitnessräume und den Saunabereich nutzen. Angesichts der durch die Teilnahme an der Regionalliga Nord gestiegenen körperlichen Belastung eine sicherlich sinnvolle Maßnahme.