St. Pauli bezwingt den Bramfelder SV
Der FC St. Pauli konnte sich im Vergleich von zwei der drei hamburger Regionalligisten mit 3:1 durchsetzen. Das ist insofern als historisch anzumerken, da die Geschichte bis zumindest 2009 rückwirkend keine Siege des FC gegen die Bramfeldeninnen aufführt. Auf beiden Seiten musste man im personellen Bereich Abstriche machen. Den Gästen stand beispielsweise Catharina Schimpf aufgrund einer Sperre nicht zur Verfügung. Wäre am letzten Wochenende Celle angetreten, hätte Schimpf gegen St. Pauli mitspielen dürfen, so aber musste sie ihre Strafe gegen St. Pauli abbrummen. Im Tor spielte Dalina Saalmüller über die volle Distanz. Beim FC St. Pauli gehörte neben anderen Kapitänin Lena Kattenbeck zu den Fehlenden.
Die Gastgeberinnen erwischten einen guten Beginn und hatten anfangs Vorteile, etwa bei einer Doppelchance von Lübke und Greifenberg, oder Gelegenheiten von Philipp und Sellami. Nach ungefähr 20 Minuten konnte Bramfeld die Partie offener gestalten und kam nun auch zu Gelegenheiten. Scholz und ein Freistoß von Kempka waren hier zu nennen. Bleser musste dann ausscheiden und wurde durch Köstner ersetzt. Nina Philipp köpfte an den Pfosten. Als es schon nach einem torlosen Halbzeitergebnis aussah, kam ein ganz langer Ball aus der eigenen Hälfte zu Greifenberg, welche frisch auf diese Seite gewechselt hatte, und nun von links aus das 1:0 erzielte (43.). Da St. Pauli bezogen auf die 45 Minuten insgesamt etwas aktiver war, konnte man die Führung durchgehen lassen. Aber gerade ab der 20. Minute war Bramfeld mindestens ebenbürtig und hätte durchaus auch ein Tor erzielen können. So richtig überzeugen konnte St. Pauli in dieser Phase nicht.Bramfeld nahm zur Halbzeit Reiß aus der Partie und brachte Üstün. Der BSV konnte nach 64 Minuten ausgleichen. Meie Stein profitierte von einem zu kurz geratenen Abwehrversuch der Gastgeberinnen und traf mit einem sehenswerten Fernschuss über Timmermann hinweg zum 1:1. Eine tolle Aktion von Stein, wenn auch gerade zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich in der Luft liegend. Immerhin hatte Philipp kurz zuvor bei einem Lattenschuss das möglich 2:0 verpasst. Nun stand es stattdessen nach 64 Minuten 1:1. Doch St. Pauli legte zu und kam zu zwei Toren. Erst enteilte die eingewechselte Kljajic auf der rechten Seite und traf in der 72. Minute, dann führte zwei Minuten später ein von Philipp getretener direkter Freistoß zum 3:1. Damit war die Sache gelaufen, das Spiel kam zur Ruhe. Es passierte nichts mehr und somit bleib es beim 3:1.
Bramfeld verkaufte sich ordentlich, doch St. Pauli zeigte nach dem Ausgleich eine gute Reaktion und spielte die Partie dann überlegen zu Ende. Die Kiezkickerinnen hatten an diesem Tag die Nase knapp vorn.
Die Tore im Bild zum durchklicken.
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