DFB-Pokal: Der SV Henstedt-Ulzburg ist ausgeschieden.
In der 2. Pokalrunde musste sich das Team von Tobias Homp am Sonntag gegen den BV Cloppenburg mit 2:6 geschlagen geben. Der Sieg der Gäste war verdient. Individuell auf vielen Positionen stärker besetzt, cleverer und im Abschluss konsequenter, setzte sich der Favorit am Schäferkampsweg durch. Dabei warf der SVHU alles in die Waagschale, was möglich war. Das Team war augenscheinlich richtig eingestellt und versuchte die Außenseiterchance mit viel Kampfgeist zu nutzen. Es ging auch prima los. Christin Meyer holte einen Eckstoß heraus, welcher von Busem Seker getreten und von Meyer ins Tor geköpft wurde. Die Führung aus Minute 2 hatte eine knappe Viertelstunde Bestand. Dann glichen die Gäste durch Lysanne van der Wal aus.
Agnieszka Winczo gelang nach 28 Minuten die 1:2-Führung. Ein Missverständnis in der Defensive des SVHU half kräftig mit. Kurz davor hatte Homp die am Knie verletzte Malin Hegeler aus der Partie nehmen und durch Chiara Pawelec ersetzen müssen. Mit 1:2 ging es in die Pause. Jetzt musste auch die am Fuß verletzte Alina Witt passen und durch Judith Knieling ersetzt werden. Erneut Winczo erzielte für die Gäste das 1:3. Auch der dritte Wechsel war nicht taktischer Natur, sondern Tomke Dziesiaty signalisierte, dass der Rücken Probleme machte. Tanja Staben übernahm die Rechtsverteidigung. Jannelle Flaws gelang nach 62 Minuten das 1:4. Kurz darauf unterlief Pawelec ein Foulspiel, welches zu einem Strafstoß führte. Radosavljevic verwandelte gegen Weech sicher zum 1:5.
Meyer konnte mit einer guten Flanke vor das Tor Vera Homp erreichen, die nach 68 Minuten auf 2:5 verkürzte, wenn auch unter Mithilfe von Cloppenburgs Nadine Luker, welche Homp anschoss. Doch der letzte Treffer blieb den Gästen vorbehalten. Flaws traf vier Minuten vor Spielende zum 2:6-Endstand. Nach der 0:6-Niederlage in der Liga konnte der SVHU auch diese Partie gegen Cloppenburg nicht erfolgreich gestalten. In diesem Jahr ist die Reise im DFB-Pokal damit beendet. Das ist schade, aber die Art und Weise wie das Team trotz mehrerer Ausfälle weiterhin versuchte das Optimum zu zeigen, imponierte und gibt Mut, dass nun zumindest in der Liga auch mal ein Erfolgserlebnis folgen wird. Die nächste Herausforderung lautet am 15.10. VfL Wolfsburg II. Cloppenburg hat ebenfalls ein Heimspiel und empfängt den SV Meppen.
Die Tore:
